flüchtig, unverhofft, direkt
Aus frontalen Begegnungen – flüchtig, unverhofft, direkt – entstehen Momente unmittelbarer Nähe, die Professor Stefan Enders mit seiner Kamera festgehalten hat. Die Fotografien sind keine klassischen Portraits sondern Momentaufnahmen. Enders nähert sich den Situationen und Momenten des Alltagslebens mit dem Weitwinkelobjektiv seiner Kamera bis auf wenige Zentimeter und fängt mit seinen Fotografien Atemzüge der Realität ein. Das Ergebnis sind eigenwillige Portraits von Menschen in Bewegung, oft im Panoramaformat, in hartem Schwarzweiß.
Die großformatigen Bilder sind Ausdruck und Dokument einer Situation, und doch verweisen sie über diese hinaus – konfrontieren uns mit Fragen über das Leben und unsere eigene menschliche Existenz. Aufgenommen in unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen bilden die Arbeiten einen zusammenhängenden, übergreifenden Zyklus. Sie verdeutlichen den Blick und die Suche des Fotografen Stefan Enders.