Isabell Georgie Hörsch

0815: Was ist normal?

Was?
Was genau ist „Normalität“? Wer bestimmt was normal ist und wieso wollen wir normal sein oder versuchen explizit herauszustechen?
Definiert Normalität in der heutigen Gesellschaft was richtig und was falsch ist?
Jeder Mensch definiert seine eigene Norm und doch halten wir uns an gewisse Regeln, orientieren uns an Standards, um uns sicher und dazugehörig zu fühlen. 
Somit nehmen wir auch viele Dinge einfach hin, weil sie so sind wie sie eben sind, ohne zu hinterfragen, ob es auch so sein sollte. Sachverhalte verlieren ihre Bedeutung, weil sie als „normal“ etikettiert werden.

Wie?
Das Ergebnis ist ein abartig „normales“ Buch, aufgebaut nach dem Konzept der Komplementärität, in dem die Kernaussagen der einzelnen Kapitel durch visuelle Interaktivität sowie direkte Fragen an den Betrachter erlebbar gemacht werden. Sie stehen im Wechsel zu fundierten wissenschaftlichen Textenaus der Psychologie. Dabei soll das Buch aber nicht als vollständig angesehen werden, sondern als Anstoß und Anregung zur weiteren Diskussion.

Was ist das Ziel?
Es geht nicht darum zu erschüttern oder zu verurteilen, sondern zu zeigen, dass es zu fast jedem Verhalten eine Alternative gibt und man sich die Möglichkeit offen lassen sollte, über Grenzen hinaus zu denken. So sollte man unverschlossen gegenüber dem Prozess der Veränderung sein, nicht zwangsweise andere „Normalitäten“ teilen, sie aber akzeptieren, sodass man möglicherweise etwas aus ihnen lernen kann.