Magdalena Rank

»Transient Bodies«

Die fortschreitende Technisierung und Digitalisierung der alltäglichen Lebenswelt stellen bisher vorherrschende Konzeptionen von Körper und Identität in Frage. Im medizinischen Feld ist die Prothetik eine gängige Praxis, um nicht oder nur teilweise funktionsfähige Körperteile zu ersetzen oder zu unterstützen. Dabei werden künstliche Gegenstände integraler Bestandteil unserer körperlichen Verfasstheit. Auch das für die alltägliche Kommunikation notwendige Ensemble analoger und digitaler Techniken multipliziert und abstrahiert den analogen Körper.

Wie lässt sich die Spannung von artifiziellem und natürlichen Körper gestalterisch auflösen? Welche Werk- zeuge und Techniken lassen sich dafür nutzen? Transient Bodies befasst sich mit den Übergängen zwischen abgrenzenden Zuständen. Es entsteht eine Werkserie, in der organisch, natürliche und artifizielle Körper in einem dreidimensionalen Raum in einem andauernden Wechselspiel stehen. Platziert wird diese Werkserie auf der Grundlage von Zeitungspapier. Neben der Zeitung entsteht eine Webseite, auf welcher die animierten Körper im digitalen Raum frei zu bewegen sind.

betreut von Prof. Johannes Bergerhausen
magdalena.rank@me.com