Vernissage: Le Métro imaginaire.

Subjektive Kartografie

„Wie findet man sich in einer fremden Umgebung zurecht? Kann es produktiv sein, sich zu verirren? Welche Eindrücke haben wir an Orten, die wir nicht überblicken konnten? Wie kann man ein Raumgefühl visuell und sprachlich darstellen?“

Die Station Châtelet-Les Halles in Paris ist einer der größten U-Bahnhöfe der Welt. In einem Gewirr von Gängen, Bahnsteigen und Läden kreuzen sich sechs Métros mit drei großen RER-Linien. Täglich steigen hier mehr als 750.000 Menschen ein, um oder aus. Dazu gibt es in einer labyrinthischen Shopping-Mall ein unterirdisches Schwimmbad und einen Kino-Komplex.
In einer Exkursion vom 7. bis 10. November nach Paris machte sich der Kurs von Prof. Johannes Bergerhausen und Prof. Dr. Ilka Becker vor Ort selbst ein Bild und kreierte eine eigene „imaginäre Metro“. Sie erkundeten die Unterwelt an diesem kaum beachteten Durchgangsort und erstellten experimentelle, subjektive Kartografien dieser scheinbar identitätslosen Landschaft.

Nun präsentiert zum Semesterende jede Gruppe eine subjektive Kartografie. Zu sehen sind diese am Montag, den 27.01.2020 ab 18 Uhr im Raum H2.02.

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Vernissage:
27.01.2020, 18 Uhr

Ort:
Raum H2.02
Hochschule Mainz
Holzstraße 36
55116 Mainz